Internet-Betrug

Betrug in sozialen Netzwerken – wie können Sie sich davor schützen?

In den sozialen Netzwerken sind vor allem jüngere User inzwischen fast täglich unterwegs. Allerdings: nirgendwo sonst findet Internet-Betrug so geballt statt wie bei Facebook, Twitter & Co. Betrüger und Datendiebe werden immer kreativer mit ihren Betrugspraktiken und nützen  Neugier und Gutgläubigkeit schamlos aus.

Der Klick auf einen vielversprechenden Link oder Werbebanner ist schnell passiert. Die versprochenen Inhalte gibt es nicht, dafür massive Probleme: unwissentlich abgeschlossene Abos, die Weitergabe persönlicher Daten an Adresshändler, Computerviren, „Facebook-Würmer“, ein gehacktes Profil etc.

Ein besonders Risiko:  „Freunde“ melden sich und bitten um eine Geldüberweisung, weil sie „gerade in einer Notsituation sind“. Hinter dieser „Bitte“ stehen Kriminelle!

Der beste Schutz ist Vorsicht:

  • Fallen Sie nicht auf vermeintliche Gratisangebote herein! Auch im Internet hat niemand etwas zu verschenken.
  • Wenn Sie etwas per Klick bestätigen sollen, lesen Sie genau durch, WAS Sie damit bestätigen. Das betrifft auch das Ausfüllen von Gewinnspielformularen.
  • Überprüfen Sie Ihre „Gefällt mir“-Seiten auf ungewöhnliche Einträge.
  • Schauen Sie genau, ob es sich um eine gefälschte Fan-Seite, gefälschte E-Mail oder unsichere App handeln könnte.
  • Ignorieren Sie alles, was mit Superlativen wie „Unglaublich“, „Spektakulär“ o.ä. angekündigt wird.
  • Redseligkeit im Netz ist nicht zu empfehlen. Seien Sie sparsam mit der Angabe persönlicher Daten wie Adresse, Handynummer, Geburtsdatum etc.!
  • Misten Sie die Liste der von Ihnen verwendeten Apps regelmäßig aus und beschränken Sie die Zugriffsrechte für Apps.
  • Verwenden Sie ein täglich aktualisiertes Anti-Viren-Programm.

Wenn Sie bereits in eine Internet-Betrugsfalle getappt sind, hilft Ihnen der Internet Ombudsmann kostenlos weiter. Aktuelle Warnungen finden Sie auch auf www.watchlist-internet.at.